Wir freuen uns…

Dass Sie sich für die Arbeit unseres Vereins Leben ohne Drogen interessieren.

Gerne möchten wir Ihnen erläutern, was uns und unsere Mitglieder seit über 30 Jahren antreibt sich ehrenamtlich in unserem Verein zu engagieren:

Sucht geht uns alle an … und es sind mehr Menschen davon betroffen als man allgemein denkt. 

Der derzeitige Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert beschreibt dies sehr treffend: 

„Sucht und Drogen haben eine erhebliche gesellschaftliche Relevanz.“

Illegale Drogen

Aktuellen Schätzungen zufolge haben etwa 4,7 Millionen Erwachsene im Alter zwischen 18 und 64 Jahren sowie etwa 374000 Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren in den letzten 12 Monaten eine illegale Droge konsumiert. 

Dabei nimmt Cannabis unter den illegalen Drogen die prominenteste Rolle ein – sowohl bei Jugendlichen als auch bei Erwachsenen. In Deutschland konsumierten in den letzten 12 Monaten ca.4,5 Millionen Personen (zwischen 18 – 64 Jahren) Cannabis. Im Vergleich zu anderen Drogen dominiert die Substanz mit einer 12-Monats-Prävalenz von 7,6% unter 12-bis 17-jährigen und 8,8% unter 18- bis 64-jährigen deutlich.

Das alles macht deutlich: Sucht und Drogen haben in unserer Gesellschaft eine erhebliche gesellschaftliche Relevanz.“

(Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen v. 26.04. und 17.05.2023)

Computerspiel- und Medienabhängigkeit

Mit Begrifflichkeiten wie „Computerspielabhängigkeit“, „pathologischer Internetgebrauch“ und „Mediensucht“ werden Verhaltensweisen bezeichnet, die viele Merkmale von Sucht oder Abhängigkeit aufweisen.

Die Betroffenen haben ihren Umgang mit Internet und Computerspielen nicht mehr unter Kontrolle. Sie beschäftigen sich gedanklich übermäßig stark damit, fühlen sich unruhig oder gereizt, wenn sie diese Angebote nicht nutzen können, oder sie vernachlässigen andere wichtige Lebensaufgaben.

(Quelle: Datenportal Bundesdrogenbeauftrager)

Etwa 680.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland weisen 2023 ein problematisches Mediennutzungsverhalten auf.

(Quelle: Problematische Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen in der postpandemischen Phase, DAK-Studie 2023)

Alkohol

In Deutschland konsumieren 7,9 Millionen Menschen zwischen 18 – 64 Jahren Alkohol in gesundheitlich riskanter Weise. Zahlreiche Menschen kennen die gesundheitlichen Risiken, die mit Alkoholkonsum einhergehen, kaum oder gar nicht.

Tabak

Das Rauchen ist nach wie vor weit verbreitet. 2021 rauchten rund 16% der Frauen und 22% der Männer. Auch der in den vergangenen Jahren zunehmend gestiegene Konsum von E-Zigaretten und Tabakerhitzern ist mit diversen gesundheitlichen Risiken verbunden.

(Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen v. 26.04. und 17.05.2023)

Medikamente

Medikamente dienen dazu, Krankheiten zu behandeln bzw. deren Symptome zu lindern. Den nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch – außerhalb des Indikationsgebiets, über die verschriebene Dosis oder Verordnungsdauer hinaus oder in einer anderen als der bestimmungsgemäßen Anwendungsform – bezeichnet man als Medikamentenmissbrauch.

In Deutschland gibt es eine Reihe von verkehrs- und verschreibungsfähigen Medikamenten mit Abhängigkeitspotenzial.

Das heißt, dass die regelmäßige Einnahme dieser Mittel über einen längeren Zeitraum zu Symptomen führt, die eine Sucht kennzeichnen.

(Quelle: Datenportal Bundesdrogenbeauftragter)

Pathologisches Glücksspiel

Viele Menschen hoffen bei Glücksspielen auf den großen Gewinn. Stattdessen führt häufiges Spielen fast immer zu hohen Geldverlusten. 

Der Schritt zur Glücksspielsucht ist oft nicht weit.

Betroffene gefährden bei hohen finanziellen Verlusten und zwanghaftem („spielsüchtigem“) Verhalten nicht selten ihre finanzielle und gesundheitliche Existenz. Konflikte in der Familie oder am Arbeitsplatz und große Verschuldung können weitere Folgen sein. 

(Quelle: Datenportal Bundesdrogenbeauftragter; BZga: Check Dein Spiel)

Sucht und Abhängigkeitserkrankungen betreffen

  • Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten
  • junge Menschen ebenso wie Menschen im fortgeschrittenen Lebensalter
  • Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen und Ländern

Sucht betrifft nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr soziales Umfeld

  • im familiären Umfeld
  • am Arbeitsplatz 
  • im Freundes- und Bekanntenkreis 

Über uns

Seit über 30 Jahren macht sich Leben ohne Drogen e.V. zur Aufgabe, die Suchtprävention, die ambulante und stationäre Suchthilfe und die Suchtselbsthilfe im Rheinisch-Bergischen Kreis zu unterstützen. 

In dieser Zeit haben wir zahlreiche Projekte in der Region finanziell, teilweise sogar mit eigenem ehrenamtlichem Engagement tatkräftig unterstützt.

Es ist uns eine Herzensangelegenheit die Bürgerinnen und Bürger im Rheinisch-Bergischen Kreis durch Lesungen und Kulturveranstaltungen für suchtrelevante Themen zu sensibilisieren.

Alle im Verein Aktiven engagieren sich ausnahmslos ehrenamtlich. Es ist uns wichtig, dass die Mitgliedsbeiträge und Spenden umfänglich den Förderprojekten zugutekommen.

Neuigkeiten

Aktuelle Informationen zur Verdoppelungsaktion der Bethe-Stiftung

Klicken Sie auf den untenstehenden Button, um zur Pressemitteilung zu gelangen

Wie können Sie uns unterstützen

Werden Sie Mitglied

Durch ihre Mitgliedschaft (60,-€ Jahresbeitrag)

  • Tragen Sie aktiv dazu bei, das Bewusstsein für die Gefahren des Suchtmittelmissbrauchs zu erhöhen. 
  • Werden Sie Teil einer unterstützenden Gemeinschaft, die sich für einen kritischen Umgang mit Suchtmitteln einsetzt. 
  • Unterstützten Sie Projekte und Angebote in der Region, die Menschen helfen die Folgen ihrer Sucht besser zu bewältigen oder gar den Ausstieg aus dem Konsum zu finden.

Spenden Sie

Unterstützen Sie unsere Arbeit durch eine einmalige oder regelmäßige Spende.

Für Beträge bis 299 Euro reicht als Spendennachweis der Überweisungsbeleg.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen auch gerne eine Spendenbescheinigung aus. Geben Sie hierzu zusätzlich im Verwendungszweck Name und Adresse an.

Kontonummer:

Kreissparkasse Köln

IBAN   DE32 3705 0299 0311 0141 38

BIC       COKSDE33XXX

Wen fördern wir

Leben ohne Drogen fördert ausschließlich gemeinnützig tätige Angebote, Projekte und Selbsthilfegruppen im Kontext von Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen, z.B

Aufenthalts- und Begegnungsstätten mit lebenspraktischen und tagesstrukturierenden Angeboten für suchterkrankte Menschen.

Diese Angebote dienen dazu in einem geschützten, szenefernen, abstinenten Rahmen Abstand zum Suchtmittelkonsum geprägten Alltag zu finden. Wenn gewünscht mit professioneller Unterstützung, neue Ziele und Perspektiven zu entwickeln und umzusetzen.

Suchtprävention

Das Angebot richtet sich sowohl an Multiplikatoren in der Jugendarbeit, in Schulen, ausbildenden Betrieben als auch an Jugendliche und Eltern. Zu den Angeboten zählen Informationsveranstaltungen, Elternabende und Fortbildungsveranstaltungen. 

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppen bieten eine Hilfe für Betroffene von Betroffenen. Vor, während und nach der professionellen therapeutischen und medizinischen Hilfe sowie unabhängig davon, können sich Menschen mit  Suchtproblemen und deren Angehörige an eine Suchtselbsthilfegruppe oder einen Sucht-Selbsthilfeverband wenden. Suchtselbsthilfe basiert auf dem freiwilligen Zusammenschluss von Betroffenen und Angehörigen. Selbstbestimmter, regelmäßiger Austausch in der Gruppe ist das Kennzeichen der Selbsthilfe.

Die Selbsthilfe dient der Rückfallprophylaxe und der regelmäßigen Überprüfung individueller Abstinenzstrategien.

Selbsthilfegruppen sind soziale Netzwerke und damit eine wichtige Ressource für den Genesungsprozess und gegen Isolation, Vereinsamung und Ausgrenzung.

Einzelprojekte für Suchtkrankenhilfe

Die ambulante und stationäre Suchthilfe ist dynamisch und von einem stetigen Wandel geprägt. „Leben ohne Drogen e.V.“ unterstützt auf Antrag Ideen von neuen, innovativen Projekten. So hat der Verein über mehrere Jahre ein Konzept zum Thema „Medienabhängigkeit“ gefördert. Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als das Thema „problematische Mediennutzung“ noch nicht im öffentlichen Fokus stand.

Vereinsvorstand

Kay Funk

Vereinsvorsitzender

Annemarie Hommerich

Stv. Vereinsvorsitzende,

Schatzmeisterin

Hannah Roth

Vorstandsmitglied

Bernd Siebertz

Vorstandsmitglied

Kurt Berscheidt

Vorstandsmitglied

Frank-Michael Bürger

Vorstandsmitglied

Sven Bange

Kooptiertes Vorstandsmitglied

Lydia Heup

Kooptiertes Vorstandsmitglied

Anmeldeformular für Mitglieder

Leben ohne Drogen e .V.
Laurentiusstr. 4-12
51465 Bergisch Gladbach

Tel. (02202) 1008 - 516
Fax (02202) 1008 - 527

E-Mail: kontakt@leben-ohne-drogen.de

 

Kontoverbindung:

Kreissparkasse Köln
IBAN DE 32 3705 0299 0311 0141 38

BIC COKSDE33XXX

 

Mitgliederformular zum Download

Sie suchen Hilfe:

Suchtberatungsstelle

Caritas Suchthilfen

Buchholzstr. 73

51469 Bergisch Gladbach

Tel.: 02202/1008-201

Mail: suchthilfe@caritas-rheinberg.de

Suchtambulanz

Psychosomatische Klinik Bergisch Land gGmbH

Institutsambulanz

Schlodderdicher Weg 23a

51469 Bergisch Gladbach

Tel.: 02202/20 61 94

Mail: ambulanz@psk-bg.de

Internet:  www.klinikum-oberberg.de/standorte/psk-psychosomatische-klinik-bergisch-land

Suchtselbsthilfe

Selbsthilfe-Kontaktstelle Rheinisch-Bergischer-Kreis

Odenthaler Straße 19

51469 Bergisch Gladbach

Tel.: 02202/936 89 21

Mail: selbsthilfe-rbk@paritaet-nrw.org

Internet: www.selbsthilfe-rheinisch-bergischer-kreis.de